„In a Heartbeat“ – herzzerreißender Film

Worauf sollen wir hören: Herz oder Kopf? Herz… nein Kopf, nein Herz! Oder nicht? Oft ist es nicht leicht, Entscheidungen zu fällen. Der Kopf weiß das Eine, das Herz fühlt das Andere. Manchmal ist es besser, auf den Kopf und die Vernunft zu hören und häufig machen Herzensentscheidungen glücklicher. Doch die brauchen Mut. Häufig werden wir auch enttäuscht. Dann braucht es auch noch Stärke. Was, wenn es um die Liebe geht? Herz über Kopf? Hals über Kopf? Oder doch lieber den Kopf einschalten bevor es zu Herzversagen kommt?

„In a Heartbeat“ – ein herzzerreißender Animationsfilm

Was wir nicht, oder nur schwer, in Worte fassen können, drücken Bilder besser aus. Der Animationsfilm „In a Heartbeat“ verbreitet sich seit Juli wie ein Lauffeuer im Internet.
Sei gewarnt, du könntest ein Taschentuch brauchen:

Beeindruckend oder? Das Duo Esteban Bravo und Beth David haben ein Meisterwerk geschaffen. Das zeigen übrigens auch einige Awards, die sie schon abgeräumt haben. Bemerkenswert ist auch, dass „In a Heartbeat“ als Projekt einer privaten Kunsthochschule entstand und Esteban Bravo und Beth David bei der Produktion auf eine Crowdfunding Kampagne angewiesen waren. Ihr gesetztes Ziel von $3000 haben sie mit $14.191 weit übertroffen.

Reaktionen auf „In a Heartbeat“

Vermutlich haben die Reaktionen auf „In a Heartbeat“ die Erwartungen von Esteban Bravo und Beth David ebenfalls übertroffen. Der Film wurde allein auf YouTube über 29 Millionen Mal angesehen. Das Ziel von Esteban Bravo und Beth David war, einen Animationsfilm zum Thema „Love is love“ zu machen. Beide lieben homosexuell und fanden, dass es an der Zeit war, einen Film zum Thema homosexuelle Liebe zu machen. Besser gesagt, einen Film über Liebe zu machen, der eine homosexuelle Ausprägung hat.

Mit „In a Heartbeat“ wagten sich die beiden auf Neuland. Daher ist es spannend zu sehen, wie unterschiedliche Menschen auf den Film reagiert haben. Besonders interessant finde ich die Reaktionen von älteren Menschen:

Natürlich sind die Reaktionen vor laufender Kamera nicht immer die ganze Wahrheit. Manche Menschen sagen, was in ihren Augen wünschenswert ist. Doch die emotionalen Reaktionen und die Tränen wirken auf mich nicht gekünstelt. Da Kinder bekannt sind für ihre ehrliche Meinung, gab es dazu auch ein Video:

Interessant, wie unterschiedlich sie reagieren. Ich möchte hier keine Reaktion bewerten oder beurteilen, wohl aber sagen, dass ich es toll finde, dass es in unserer heutigen Gesellschaft möglich ist, einen Film wie „In a Heartbeat“ zu produzieren.

Was uns alle verbindet

Für mich zeigt der Kurzfilm und die Reaktionen darauf vor allem eins: Dass wir alle im Kern gleich sind. Emotionen verbinden. „In a Heartbeat“ braucht keine Sprache und wird unabhängig von Sexualität, Geschlecht, Hautfarbe oder kulturellem Hintergrund verstanden. One love, oder wie die Macher es sagen:

Love is love is love is love…

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