Lieber, guter Weihnachtsmann [Werbung]

Junge schreibt Wunschzettel

Was wünschst du dir dieses Jahr zu Weihnachten?

Meine Mutter sträubt sich – glaub ich – jedes Jahr mir diese Frage zu stellen, weil sie weiß, dass ich meist keine zufriedenstellende Antwort liefere. Ich bin diesem ganzen Geschenke-Hype einfach überdrüssig.

Von Herzen schenken statt wahllos

Ich finde es furchtbar, dass viele Menschen sich verpflichtet fühlen, jemandem etwas zu schenken – vor allem wenn der Grund ist, weil der andere ihnen was geschenkt hat. Für mich ist die Welt zwar auch ein Geben und Nehmen, jedoch nicht immer gleich als Austausch, sondern manchmal auch in der Runde.

Jemandem etwas von Herzen zu schenken, das liebe ich! Der Moment, in dem ich etwas sehe, bei dem ich sofort an eine bestimmte Person denke, entfacht bereits das Feuer oder zumindest die Vorfreude in mir. Wenn ich dann in die leuchtenden Augen meines Gegenübers blicke, während er/sie das Geschenk auspackt – manchmal schon bei der Übergabe – entstehen meist sehr verbindende Momente. Das sind Geschenke, alles andere eher Mitbringsel.

Der Wert eines Geschenks wird bei mir eher in diesen Vibes statt in materieller Wertigkeit gemessen. Eine kleine Schokolade, ein selbst gemachtes Frühstück, ein spontaner Überraschungsbesuch und manchmal auch ein kleines Lächeln können dabei mehr bewirken als teure Konsumgüter.

Ein Brief an den Weihnachtsmann

In den letzten Jahren denke ich verstärkt darüber nach, an Weihnachten mal etwas Wohltätiges zu machen anstelle der üblichen Sause. Das erscheint mir irgendwie weihnachtlicher als alles, was ich momentan im Einzelhandel mitbekomme und an Pop-Weihnachtsliedern im Radio.

Darum möchte ich euch heute die Weihnachtskampagne der Deutschen Bahn ans Herz legen:

Manchmal entstehen Verbindungen über kleine Dinge wie Origami und ein Augenzwingern.

Also: Was wünscht du dir wirklich zu Weihnachten?

Der kleine Jonathan und seinem Brief an den Weihnachtsmann haben mich nachdenklich gemacht. Ich wünsche mir, dass die Menschen, die ich mag, glücklich sind. Irgendwie nichts Neues, oder? Doch ich versuche tiefer in mich reinzuhorchen.

Was bedeutet dieses ‚glücklich sein‘ für mich?

Dieses Jahr bedeutet es für mich vor allem, dass ich versuche andere so zu akzeptieren, wie sie sind. Zu akzeptieren, dass ihre Vorstellung von Glück vielleicht von meiner abweicht. Für den obdachlosen Anton aus dem Clip scheint es ein glücklicher Moment, wenn er Jonathan sieht und mit kleinen Gesten beeindrucken kann. Für viele von uns hingegen, wäre die Vorstellung, obdachlos zu sein furchtbar.

Obdachloser Anton und seine Origami-Kunst

Häufig ertappe ich mich dabei, dass ich anderen Menschen wünschte, dass sie aus ihrer Haut könnten. Über ihren Schatten springen würden. Doch wer bin ich, darüber zu urteilen, dass sie glücklicher sind, wenn sie das täten, was ich für richtig halte?
Es fällt mir noch schwer, doch ich wünsche mir, dass andere glücklich sind, auch wenn ihre Vorstellung von Glück eine andere ist als meine.

Wünsche einer Person, die du nicht magst, etwas Gutes.

Dieser Hinweis meiner Meditations-App stellt mich meistens vor eine große Herausforderung. Warum eigentlich? Wünschen wir uns nicht alle eine friedliche Welt in der alle so glücklich wie nur möglich sind? Also los, versuchen wir es einmal, zumindest in Gedanken.

Wem diese Übung noch zu schwer fällt, schafft es vielleicht, sich an Jonathan ein Beispiel zu nehmen und um sich zu schauen. Egal, ob es der Obdachlose auf der Straße ist, dem ihr ein paar Münzen oder etwas zu Essen schenkt, ob ihr euren Sitzplatz in der Kirche oder im Bus jemandem anbietet oder ob ihr einfach fremden Menschen auf der Straße „Frohe Weihnachten“ wünscht. Die schönsten Geschenke sind die, bei denen wir etwas geben und so viel mehr zurück bekommen. Geschenke, die Menschen verbinden.

 

 

Allgemeiner Hinweis

Dieser Beitrag entstand in Zusammenarbeit mit der Deutschen Bahn und soll die Kampagne „Ein Brief an den Weihnachtsmann“ vorstellen und bewerben. Es handelt sich folglich um Werbung. Der Text ist von mir und spiegelt meine persönliche Meinung, externe Links haben selbstverständlich das NOFOLLOW Attribut. Die Bildrechte liegen bei der Deutschen Bahn, die den Weihnachtsfilm in Zusammenarbeit mit CAMPUS99.de und Jonas Eisert umsetzten.

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